Makrofotografie für Einsteiger
Makrofotografie macht es möglich selbst die kleinsten Dinge ins richtige Licht zu rücken. Strukturen und Farben besonders kleiner Lebewesen und Pflanzen können ausnehmend interessant und schön sein und sind es wert eingefangen und z.B. auf einer Fotoleinwand verewigt zu werden.
Wissenswertes für Einsteiger
Abstand
Jede Kamera hat eine Naheinstellgrenze. Näher als diese kann nicht an ein Motiv herangegangen werden.
Erschütterung
Makrofotografie ist besonders empfindlich was Erschütterungen betrifft. Um diese zu vermeiden, sollte die Kamera mit einem Stativ und einem Fernauslöser benutzt werden.
Abdeckung
Streulicht vom Sucherokular kann zu Unterbelichtung führen. Dagegen hilft eine Okularabdeckung.
Die Schärfentiefe wird geringer bei stärkerer Vergrößerung. Bei besonders großen Aufnahmen von sehr kleinen Dingen, kann nur noch ein sehr schmaler Bereich scharf gestellt werden. Dadurch werden bestimmte Bildteile besonders hervorgehoben während andere eher verblassen.
Einstellungen
Der Bildstabilisator sollte abgeschaltet werden. Er wird wegen dem Stativ nicht benötigt und verringert nur unnötig die Qualität.
Blendeneinstellung und Fokussierung sollten manuell vorgenommen werden.
Objektive
Am besten für Makrobilder geeignet ist natürlich ein Makroobjektiv. Es kann das Fotografierte um ein Vielfaches vergrößern. Eine günstigere Variante wäre die Anschaffung einer Nahlinse. Dabei handelt es sich um eine Vorsatzlinse, die auf ein anderes Objektiv geschraubt wird.
Es gibt auch die Möglichkeit Zwischenringe als Distanzhalter anzuwenden. Damit wird die Entfernung des Objektives zur Kamera vergrößert. Man kann damit näher an das Motiv herangehen und es wird außerdem größer dargestellt als mit einfachem Objektiv ohne Zwischenringe.
Wer vor hat kleine Dinge groß raus zu bringen und anfangen möchte Makrofotografie zu betreiben, der kann sich HIER inspirieren lassen.