Dunkelfeldmikroskope: Ein wichtiges Werkzeug für die Wissenschaft
Die Mikroskopie ist ein wichtiges Werkzeug zur Observation in der Wissenschaft und wird auch oft an Schulen angewandt. Jeder der Biologie in der Schule hatte, wird hierbei an einem Punkt schon mal durch ein Mikroskop geschaut haben. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es sich dabei um ein Hellfeldmikroskop gehandelt haben, welches die sogenannte Hellfeldbeleuchtung verwendet um Proben direkt mit einem weißen Licht zu beleuchten. Mehr Infos zu Dunkelfeldmikroskopen
Auf diese Art erscheinen Proben unter dem Mikroskop betrachtet als dunkele Formen auf weißem Hintergrund. Diese Art der Mikroskopie funktioniert am besten mit Proben die natürliche Farbpigmentierung besitzen. Die Proben müssen auch dick genug sein, um das Licht, das auftrifft zu absorbieren. Deswegen eignet sich Hellfeldmikroskopie nicht für alle Arten von Proben und besonders nicht für jene, die halbdurchsichtig oder zu dünn sind, wie zum Beispiel Plankton, Bakterien oder auch Blutproben.
Dunkelfeldmikroskope funktionieren, indem sie eine spezielle, den Kontrast verbessernde, Technik anwenden. Diese wird als Dunkelfeldbeleuchtung bezeichnet. Ähnlich wie man Sterne bei klarem Himmel nur in der Nacht und nicht am Tag sehen kann, hilft Dunkelfeldmikroskopie, Dinge zu sehen, die man bei hellem Hintergrund nur schwer erkennen oder auseinanderhalten könnte.
Anstelle die Probe direkt durch ein Licht zu beleuchten, wird der Kondensor durch eine fast undurchsichtige Scheibe verdeckt, die nur ein paar Lichtstrahlen durchlässt. Wenn man nun durch das Mikroskop sieht, ist der Hintergrund dunkel, während die Probe von den wenigen, hindurchgelassenen Lichtstrahlen erleuchtet wird. Dadurch erscheinen Proben, die unter einem Hellfeldmikroskop durch die große Menge an Licht unsichtbar gewesen wären, sehr klar und schimmernd.
Dunkelfeldmikroskope sind sehr wichtige Werkzeuge in der Wissenschaft. Sie erlauben, Organismen und andere wissenschaftlich wertvolle Dinge zu sehen, die durch die Hellfeldmikroskopie ihr verschlossen bleiben würden. Auch ist Dunkelfeldmikroskopie relativ unaufwendig durchzuführen und bedarf weder teurer Ausstattung noch tiefen wissenschaftlichen Kenntnissen oder technischem Wissen. In vielen Fällen lassen sich Mikroskope auch leicht umwandeln, um somit für diese Technik erschlossen werden zu können.